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FAQ

Q: Können wir als Unternehmen oder Organisation eure Dienste nutzen?

A: Grundlegend stehen unsere Dienste allen Menschen offen. Wir bieten allerdings die für Unternehmen wichtige Sicherheit, dass unsere Dienste erreichbar sind, nicht an (SLA). Unsere Server können, wie alle Server, ausfallen. Im Gegensatz zu professionellen Hostern, können wir aber nicht garantieren, dass der Server in einem bestimmten Zeitfenster wieder erreichbar ist.


Q: Wie kann ich eine Frage zu euch oder den Diensten stellen? Oder wo kann ich Hilfe bekommen?

A: Es gibt mehrere gute Wege uns zu kontaktieren. Alle diese Möglichkeiten sind auf https://softwerke.md/kontakt/ dargestellt.


Q: Darf eurer Dienste für ein privates oder berufliches Projekt benutzen?

A: Für private Projekte ist das kein Problem für uns. Beachte aber, dass wir keine bestimmte "up-time" (SLA) gewährleisten können. Falls dein Projekt mehr Ressourcen benötigt, würden wir uns über eine Spende freuen. Und generell freuen wir uns, wenn du uns von deinem Projekt berichtest. Vielleicht können wir dir helfen oder uns darüber austauschen. Für berufliche Projekte sind wir keine gute Wahl. Wir bieten (wie oben beschrieben) keine SLA und unsere Dienste sind auf Zugänglichkeit und Bildungszwecke ausgerichtet. 


Q: Habt ihr Lust, mit mir/uns zusammenzuarbeiten?

A: Warum nicht? :) Allerdings sehen wir uns vor allem der Stadt Magdeburg und Umgebung zugehörig. Zusammenarbeit über größere Distanzen sind eher nicht unser Ding. Wir teilen aber sehr gerne Wissen und sind immer für Austausch zu haben. Schreib uns einfach eine Nachricht oder besuche uns bei einem Plenum (in der Regel online).


Q: Wie kann ich Bitwarden (vault.magdeburg.jetzt) nutzen?

A: Zurzeit musst du dir einen extra Account auf unserer Bitwarden-Instanz erstellen. Eine Verknüpfung mit dem Softwerke-Account ist geplant, aber noch nicht umgesetzt.


Q: Wie steht ihr zu politischer Zusammenarbeit? Habt ihr Lust mit Partei XY zu reden?

A: Wir wollen unparteilich bleiben und uns vor allem auf unser Themengebiet konzentrieren. Daher werden wir keine Statements zu politischen Ereignissen außerhalb unseres Bereichs machen. Allerdings kommen wir gerne mit Vertreter*innen politischer Parteien ins Gespräch, um unseren Anliegen auch auf politischer Ebene eine Stimme zu geben.

Wir grenzen uns klar von rechten und rechts-extremen Gruppen und Ideologien ab, da diese unsere Werte mit Füßen treten. Unsere Ideen und Ideale sind grundlegend linker Natur. 


Q: Welche Daten erhebt ihr über eure Nutzer:innen und wie kann ich die Menge der persönlichen Daten bei euch minimieren?

A:

  • Wir erheben die IP-Adresse und Zeitstempel, wer sich wann in welchen Dienst über unsere Accountverwaltung eingeloggt hat. Außerdem erfassen wir natürlich die Daten, die zur Erstellung des Accounts verwendet wurden (Mail-Adresse, Nutzer:innen-Name usw.). Um hier keine verwertbaren Spuren bei uns zu hinterlassen, können Wegwerf-Mails, VPNs oder Tor genutzt werden. Wegwerf-Mailanbieter:innen sperren wir unter Umständen, wenn von dort viele Spam-Accounts bei uns registriert werden.
  • In der Cloud werden alle von hochgeladenen Daten unverschlüsselt auf unserem Server abgelegt, das ist technisch leider nicht anders möglich, da Nextcloud in der Vergangenheit massive Probleme mit der Verschlüsselung hatte und wir uns da nicht darauf verlassen können, dass die Verschlüsselung nicht spontan kaputtgeht. Zu den unverschlüsselten Daten gehören ggf. auch Kontakte oder Kalender, die in der Cloud anlgelegt werden. Zumindest die Dateien in der Cloud können durch externe Tools wie beispielsweise Cryptomator abgesichert und zusätzlich verschlüsselt werden.
  • Inhalte bei unserem Matrix-Chat sind prinzipiell verschlüsselt, solange die Kommunikation in einem verschlüsselten Raum stattfindet. Hier kann es allerdings sein, dass bestimmte Metadaten dennoch unverschlüsselt gespeichert werden. Das ist durch die Architektur des Matrix-Protokolls bedingt und kann nicht nachgebessert werden.
  • Inhalte auf unserer Mastodon-Instanz sind öffentlich und liegen daher auch ohne weitere Verschlüsselung auf unseren Servern. Das beinhaltet bei Mastodon explizit auch Direktnachrichten!

Generell haben nur Administrator:innen Zugriff auf unsere Server und die dort gespeicherten Daten. Die Gruppe der Admins ist bewusst klein gehalten, um unnötigen Zugriff auf die Nutzer:innendaten zu vermeiden.


Q: Gebt ihr auf Anfrage die Daten eurer Nutzer*innen an Sicherheitsbehörden wie bspw. Polizei weiter?

A: Solch eine Anfrage von (Sicherheits-)Behörden haben bisher noch nicht bekommen. Sicherlich wäre es so, dass wir – sollte so eine Anfrage irgendwann reinflattern – nicht blind sofort alles an Daten freigeben würden, die wir so haben. Wir würden dann im Einzelfall prüfen, wie die rechtliche Lage ist und wozu wir verpflichtet wären. Ggf. würden wir uns dazu auch rechtlichen Beistand suchen, da wir alle bisher keine Erfahrungen mit der Thematik gemacht haben. Insofern können wir diese Frage nicht klar mit "Ja" oder "Nein" beantworten, sondern müssten halt schauen, wie die Rechtslage ist und wozu wir verpflichtet wären. 
Unser Verein setzt sich für ein freies Internet ein und unsere Werte beinhalten auch so etwas wie Privatsphäre und Verantwortung als Schlagwörter. Daher setzen wir auch darauf, so wenig wie möglich über unsere Nutzer:innen zu speichern. Allerdings sehen wir uns eben auch nicht als Dienstleister, weshalb alles, was wir machen zwar nach bestem Wissen und Gewissen passiert, aber immer ohne irgendwelche Garantien. Außerdem haben wir als kleiner Verein leider nicht die finanziellen Mittel, irgendwelche rechtlichen Auseinandersetzungen dazu anzufangen, was wir ggf. an (Sicherheits-)Behörden herausgeben müssen und was nicht. Das ist auch nicht unser Ziel und/oder Interesse. So eine Auseinandersetzung würde die Existenz des gesamten Vereins bedrohen und das wollen wir nicht. Wir wollen auch explizit keinen rechtsfreien Raum schaffen. Das heißt, wenn wir von illegalen Aktivitäten oder Aktivitäten, die unseren Regeln widersprechen auf unseren Diensten Kenntnis bekommen, dann werden wir entsprechende Konsequenzen ziehen.
Insofern rufen wir alle unsere Nutzer:innen dazu auf, die von uns bereitgestellten Angebote nicht missbräuchlich, sondern im Sinne eines Fair-Use zu nutzen. Dienstleister:innen, die sich explizit und stark für die Anonymität ihrer Nutzer:innen einsetzen, sind ggf. eine bessere Anlaufstelle, als unsere Angebote.